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Eigentlich hatte ich analog zu 2019 wieder eine Marathon-Staffel im Rahmen des HAJ Marathons geplant und angemeldet...

Aber wie so viele Veranstaltungen fiel dieses Ereignis aufgrund von Corona leider aus...

 

Da aber als Alternative der "stayathomemarathon" angeboten wurde, habe ich dies spontan für einen virtuellen Spendenlauf genutzt. Jeder Teilnehmer konnte eine freie Strecke beliebig laufen und einen freien Betrag spenden!

 

Ich habe bei perfektem Laufwetter 14km absolviert und habe mich über diverse Fotos (siehe Facebook) von Läufern gefreut!

Am Ende kamen 211 € in die Spendenkasse.

 

Eine Wiederholung wird es definitiv geben!! :-)

Das Spendenjahr war bisher noch sehr dürftig, so dass ich wieder einmal einen kleinen Lauf angeboten habe! :-)

 

Das Ablauf war wie immer: Es ging eine Runde um den Maschsee...

 

Die Anreise war aufgrund einiger Sperrungen aufgrund eines Radrennens etwas schwieriger, dafür hatten wir top Wetter!!!:-)

 

Und am Ende waren 135€ in der Kasse!!!

Nachdem sich um 9:30h unser Startläufer Michael K. auf dem Weg gemacht hatte, musste ich schnell zur Wechselzone 1 um unseren 2. Läufer Christian die Startnummer auszuhändigen. Dies war gar nicht so einfach, da die Stadtbahnen Richtung Wechselzone 1 sehr voll waren und auch noch rd. 600m zu gehen waren… Aber es passte! 😊

 

Danach ging es fix zur Wechselzone 2, um unseren dritten Läufer Michael A. die Startnummer auszuhändigen und die Übergabe zu koordinieren. Auch dieses klappte und wir lagen sogar super in unserem Zeitplan (auch wenn wir uns keine Zielzeit gesetzt hatten).

 

Etwas entspannter ging es nur zur Wechselzone 3. Nachdem sich Andi auf dem Weg gemacht hatte, ging es nun zur finalen Wechselzone und meine beiden Schlussparts standen an. Auf meiner Laufuhr waren schon knapp 7km und etliche Stationen mit der Bahn, obwohl mein Lauf erst noch anstand…😊  

 

Gegen kurz nach 12h hieß es für mich endlich: Los geht´s! Ich kam in den Genuss durch die List zu laufen, was jedes Jahr auf ein Neues ein wahres Highlight ist! Die Leute feiern an der Strecke eine große Party und feuern jeden Läufer wie einen Sieger an…

 

Gegen 13:20h bog ich auf die letzten Meter ein. Rd. 300m vor dem Ziel wartete meine Staffel, so dass wir gemeinsam ins Ziel laufen konnten. Ein echt geniales Erlebnis! Und wir blieben sogar unter 4h!! 😊

 

Wieder einmal war die Organisation des HAJ Marathons einfach nur genial!!! Großes Dank an die ehrenamtlichen Helfer, Polizei, Feuerwehr und Sanitäter!

 

Und nächstes Jahr? Ein Revival der Staffel ist geplant!!

 

 

 

Trotz Kälte und des 3. Advents fanden sich 11 Läufer am Maschsee ein, um eine entspannte Runde zu drehen. :-) Dabei kamen wieder € 200,00 an Spenden zusammen!

Am Ende gab es noch Kinderpunsch (Glühwein mochte irgendwie keiner...) und etwas Süßes.

 

Der Lauf hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich auf eine Wiederholung im Frühling!!!

Nachdem ich im Frühjahr beim Hannover Halbmarathon bereits eine neue Bestzeit gelaufen bin (siehe unten), wollte ich dieses Jahr endlich auch im Sommer einen Halbmarathon absolvieren. Ich hielt die Vorbereitung für deutlich angenehmer als beim Hannover Halbmarathon (es ist schließlich länger hell und die Temperaturen sind angenehmer). Nachdem ich im Vorjahr beim Eilenriederennen bereits die 10km gelaufen bin, wollte ich mich dieses Jahr an der Halbmarathon-Distanz probieren.

 

Dass die Vorbereitung mitten in einem der heißesten Sommer lag, konnte ich nicht ahnen…😉 Selbst nach 21h war es oft noch sehr heiß, aber ich habe den Trainingsumfang an die Gegebenheiten angepasst und habe die längeren Läufe auf die milderen Tage gelegt bzw. habe den Umfang reduziert (früh morgens Laufen liegt mir persönlich gar nicht…).

 

Neben den äußeren Gegebenheiten stellt auch das Eilenriederennen selbst ein Kontrastprogramm zum Halbmarathon Hannover dar. Beim Halbmarathon Hannover wird man anvielen Seiten angefeuert (hier ist die List mein persönliches Highlight); beim Eilenriederennen läuft man eher einsam, was aber auch seinen Charme hat. Ferner läuft man keine „große“ Runde, sondern zwei Runden mit einer Wechseltonne. Man kommt also an einzelne Abschnitte 4mal vorbei (und muss auch 4mal über die Brücke des Messeschnellwegs…)

  

Nachdem ich beim Hannover Halbmarathon bereits meine persönliche Bestzeit (1:40:33h) gelaufen bin, habe ich mir für das Eilenriederennen zunächst keine Zeitvorgabe gegeben. Am Ende meines Trainingspensums habe ich einen groben Schnitt von 4:50min/km angepeilt, so dass ich auf knapp unter 1:42h gekommen wäre. Am Abend vor dem Lauf habe ich kurz einmal nachgerechnet, dass ich bei 4:45min/km sogar eine für meine Verhältnisse "magische Grenze" von 1:40h unterschreiten könnte (die Zeit hatte ich letztes Jahr im Herbst im Kopf; habe diese aber doch verworfen). Warum also nicht mit etwas Risiko probieren? Da das Wetter für den Lauftag ebenfalls perfekt sein sollte, wollte ich es einfach testen.

 

Die ersten km nach dem Start liefen soweit gut, wenngleich ich nach 5 km knapp über dem angepeilten Schnitt lag, was mich zu diesem Zeitpunkt aber nicht störte. 

 

Nach 5km lief es sehr gut und ich lag konstant sogar unter 4:40min/km, so dass ich zur Halbzeit des Rennens sogar vor meiner angepeilten Zielzeit lag. Zunächst wollte ich das Tempo etwas reduzieren, um Energie zu sparen. Da ich aber super im Rhythmus war und es rund lief, hielt ich mein Tempo.

 

 

Nach 15km merkte ich langsam aber, dass meine Energie deutlich schwindet und meine Beine allmählich ermüden. Bei km 16 dann ein kurzer Schreck: Aufgrund einer Unachtsamkeit bin ich auf einen Ast/Stein umgeknickt; zum Glück nichts Ernstes. Die ersten 200m hatte ich Schmerzen, aber danach war lief es wieder „rund“. Auch wenn der Akku langsam im dunkelroten Bereich lag, erreichte ich das Ziel mit 1:38:20h deutlich unter meiner Zielzeit 😊

 

Das alkoholfreie Weizen im Lister Turm schmeckte danach nochmal besser…

 

Und auch einen großen Respekt an meinen Papa, der mit 65 Jahren die 10km absolviert hat. 

 

Abschließend ist zu sagen, dass das Eilenriederennen wirklich gut organisiert ist und viel Spaß macht!

Die Vorbereitung...

Am 8. April war es endlich wieder soweit: Es stand mein vierter Halbmarathon an. Hierbei ist besonders hervorzuheben, dass es für mich nicht irgendein Lauf war. Im Vorjahr wurde an diesem Tag unser kleiner Engel auf der Station 69 getauft. Daher wollte ich den Lauf auch zum Sammeln von Spenden nutzen.

Die Vorbereitung verlief insgesamt sehr gut: keine Pausen wg. Krankheit (trotz Grippe-Welle) oder wg. Witterung (Eis). Der Trainingsumfang war leicht modifiziert und sollte dem Spannungsfeld Beruf, Familie, Laufen und Freunde gerecht werden. Grob sah der Plan einen 10km Lauf (direkt von der Arbeit), einen kurzen aber schnellen 6km Lauf am Wochenende (direkt nach dem Aufstehen) und einen rd. 15km Lauf in der Woche vor, so dass ich auf knapp 30km/Woche komme. Dazu habe ich drei 18km Läufe absolviert.

 

Insgesamt vielleicht nicht wirklich viel (die meisten Pläne sehen mehr vor); es passte aber so super. Und wenn es wg. Beruf mal nicht passte oder mein Körper einfach eine Pause brauchte, habe ich die Einheiten getauscht. Der Spaß sollte im Vordergrund stehen... Daher habe ich auch meine Zielzeit auf 1:45h minus X adjustiert, die knapp 2min unter meiner bisherigen Bestzeit lag.

Für mein Ziel von 1:45h hätte ich einen Durchschnitt von knapp unter 5.00min/km laufen müssen. Die drei Langläufe über 18km lagen teils mit 4:46er-Schnitt darunter, so dass meine Erwartungshaltung leicht in Richtung einer Zeit von 1:42:30h ging. 

 

Der große Tag

Am Wettkampftag beginnt vieles mit dem Aufwachen: Wie fühlen sich die Beine an? Bin ich aufgeregt? Wie ist das Wetter?

 

Am Vortag habe ich 3km ganz entspannt die Muskulatur aufgelockert und die Vorfreunde kam immer mehr. Am Wettkampftag fühlten sich die Beine super leicht an. Aufgeregt war ich, aber das legte sich schnell. Am Start war ich bereits total motiviert, was aber auch gefährlich ist (Sprichwort zu schnelles Anlaufen...)

Das Feld war mit über 10.000 Läufern sehr voll, aber die Organisation war super. Ein Novum für mich: Ich lief das erste Mal (leider) ohne einen Laufpartner! 

Der Wettkampftag war sonnig und bereits ziemlich warm (Temperatur lag bei weit über 20 Grad). Trinken würde also ein wichtiger Schlüssel sein. 

 

Die ersten 5km...

Vom Start weg hat sich das große Feld schnell einsortiert; nach rd. 500m hatte ich bereits eine gute Pace. Ich wollte eigentlich die ersten 5-10km entspannt mit 5:00min/km laufen, aber da ich mich super fühlte, bin ich gleich mehr ins (kalkulierte) Risiko gegangen. Nach 5km lag ich mit 23:57min bereits über 1min vor meiner Zeit. Während ich bei früheren Läufen oft die erste Verpflegungsstelle ausließ, habe ich diesmal gleich "nachgetankt": Trinken und Wasser ins Gesicht...

 

km 5-10 - Es wird anstrengend...

Mein Anfangstempo konnte ich zunächst sehr gut halten. Km 8 lag mit 4:38min. deutlich drunter und ab hier merkte ich bereits, dass meine Beine erste Zeichen gaben...Ich drosselte etwas das Tempo, um nicht bereits zu früh zu ermüden.

 

km 10-15 - Es läuft super...

Irgendwie konnte ich nach km 10 den Schalter wieder umlegen: km 12 lag mit 4:29min. super in der Zeit. Und dann kam die List. Für mich persönlich immer ein Highlight: Die Leute sitzen an der Strecke, grillen und genießen kalte Getränke. Dabei feuern sie einen an. Das motiviert und man zieht durch. Nach km 15 sehe ich: Die Laufuhr zeigt 1:12h an. Wenn ich die letzten 6km entspannt mit 5:00min/km laufe, lande ich bei etwa 1:42h...

 

ab km 15-Ziel - Was geht noch?

Klar am Ende rechnet man kurz nach: Geht eine Zeit unter 1:40h? Aber bei km 17 komme ich langsam in den roten Bereich und entscheide mich gegen das komplette Risiko. Innerlich ist die Freude über das bisher erreichte bereits groß. :-) Ich merke, dass ich sogar unter 1:41h komme und damit bin ich super zufrieden.

Die letzten beiden km lege ich mit 4:27min/4:26min noch super zügig zurück! 

 

Am Ende steht eine 1:40:33h und damit eine für mich super Zeit!!! :-)

 

Wie immer ein Mega-Event in Hannover!!!

 

Und ganz wichtig: 4 Läufer sind mit meinen Laufshirts am 10km Lauf gestartet!! Euch danke ich sehr für euer Engagement (insbesondere, da ihr in der Mittagssonne laufen musstet...)!!! :-)

 

Und unser Engel strahlte an diesem Tag besonders auf uns herab....

 

 

Jahresabschluss: Silvesterlauf! :-)

Tolles Umfeld mit ausgebuchten Starterfeld! Top Stimmung und Organisation! Zeit mit 25:52min auch ok...;-)